Kreis statt Krise

GEMEINSAM EINE LEBENSWERTE ZUKUNFT GESTALTEN

1.3.2024 – 12.7.2024

Die interaktive Ausstellung in Kooperation mit C2C NGO

Taucht ein in eine Welt ohne Müll!

Entdeckt in der Cradle to Cradle-Ausstellung in Berlin, wie wir mit dem Kreislaufprinzip Cradle to Cradle eine lebenswerte Zukunft gestalten können: klimapositiv statt klimaneutral, gesunde Produkte statt Ressourcenknappheit, Kreis statt Krise!

Klimawandel, Ressourcenknappheit, Biodiversitätskrise und soziale Ungleichheit: Wie wir heute leben und handeln ist alles andere als zukunftsfähig. Doch eine andere Welt ist schon heute möglich und wir alle können sie aktiv mitgestalten.

Die Ausstellung stellt ein positives Zukunftsbild vor, macht das Unvorstellbare anhand von Praxisbeispielen greifbar und zeigt, wie wir alle eine lebenswerte Zukunft gestalten können.

Klimawandel, Ressourcenknappheit, Biodiversitätskrise und soziale Ungleichheit: Wie wir heute leben und handeln ist nicht zukunftsfähig. Doch das muss nicht so bleiben:

Mach dir ein Bild von den Auswirkungen unseres menschlichen Handelns in den vergangenen Jahrzehnten.

Wir haben ein Wirtschaftssystem geschaffen, das nicht mehr im Einklang mit den Kreisläufen natürlicher Ökosysteme ist. Dieses lineare System ist nicht zukunftsfähig und wir gefährden dadurch unsere eigene Lebensgrundlage.

Lerne das Konzept Cradle to Cradle (C2C) kennen als Teil der Lösung für eine lebenswerte Zukunft, die du selbst mitgestalten kannst.

Erfahre, warum der Kirschbaum und die Ameise für C2C eine so wichtige beispielhafte Rolle spielen und warum wir Menschen Nützlinge sind. Entdecke anhand von Alltagsbeispielen die biologischen und technischen Kreisläufe und finde heraus, wie Produkte designt und produziert sein müssen, damit sie für Mensch und Umwelt nützlich sind und kein Müll entsteht: T-Shirts, die kreislauffähig und gesund für die Haut sind. Verpackungen aus landwirtschaftlichen Abfällen, die kompostierbar sind. Baustoffe aus nachwachsenden Materialien, beispielsweise aus wiedervernässten Mooren, die mehr CO₂ speichern als Bäume. Alles designt und produziert nach dem Kreislaufprinzip Cradle to Cradle.

Gestalte deine Welt von morgen mit.

Werde in der C2C-Werkstatt selbst kreativ und entwickle Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft, in der jeder Abfall zum Nährstoff für etwas Neues wird und C2C selbstverständlich ist.





RAUM für alle hat die erde

Zeitgenössische Schrift-Kunst von Hassan Massoudy

3.7.2021 - 28.8.21

Eine Sonderausstellung des Museums für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin und dem Freiraum in der Box. Parallel zur Ausstellung und den Workshops im Freiraum in der Box zeigt auch das Museum für Islamische Kunst Pergamonmuseum Arbeiten Massoudys.




Hassan Massoudy, “Schau tief in die Natur und Du wirst alles verstehen” (Albert Einstein), 2021

Wie können wir als Gesellschaft zusammenleben und wie können wir den Raum unserer Erde im Einklang mit der Natur gestalten? 

Diese Fragen sind aktueller denn je. 

Pandemien, Artensterben und Klimawandel sind eng miteinander verflochten und beschleunigen die Transformation unserer Gesellschaft, drängen und inspirieren uns zu neuem Denken, zu einer neuen, empathischen  Wahrnehmung von einem Selbst und der Welt und zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Lebensweise.

Das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum und der Freiraum in der Box bringen eine neue Perspektive in diese gesellschaftliche Debatte ein und präsentieren in einer zweiteiligen Sonderausstellung Schrift-Kunst von Hassan Massoudy.

Das Werk des international bekannten Künstlers Hassan Massoudy ist gekennzeichnet durch Sinnsprüche, die in farbgewaltigen Kompositionen interpretiert werden. Seine visuelle Umsetzung der Sinnsprüche verbindet die kreativen Potentiale der arabischen Schrift mit Ausdrucksformen, Ideen und Techniken aus dem europäischen und ostasiatischen Raum.

Die Schriftzeichen des Künstlers offenbaren mehr als ihre herausragende künstlerische Qualität und die Sinnsprüche können ebenso als Kommentare auf Fragen unserer sich transformierenden Gesellschaft gelesen werden.

Kunst und gesellschaftlicher Diskurs gehören zusammen und Massoudys Werk wird in einem Begleitprogramm zu den aktuellen Fragen der Zeit befragt:

Wie können wir den Frei - Raum unserer Erde nachhaltig gestalten?

Denn, wie Friedrich Schiller betonte: „Raum für alle hat die Erde“.



BLICK:WECHSEL

Ich zeig dir meine Welt - Fotografien von Menschen ohne und mit Obdach

25. februar - 27. FebruaR 2020

PHOTO: Kerstin Müller

PHOTO: Kerstin Müller

42 Einwegkameras – 816 Tage – über 100 Begegnungen mit Menschen ohne Obdach. Abrutschen in die Obdachlosigkeit? Alltag ohne Wohnung? Leben und Sterben auf den Straßen Berlins? Absprung von der Straße? 10 Portraits, in denen Menschen ohne und mit Obdach ihre Alltagsgeschichten mit einer Einwegkamera erzählen.

Eröffnung mit Podiumsgespräch
Dienstag, 25.02.2020 um 18.30 Uhr

Canan Bayram (Bundestagsabgeordnete DIE GRÜNEN), Aaron S. (lebte auf den Straßen Berlins),
Max Venzlaff (Sozialarbeiter bei NaC), Debora Ruppert (Fotografin - www.street-life-berlin.com)
Moderatorin: Katharina Waffenschmidt (Präsidiumsmitglied der International Justice Mission e.V.)

Musik: Pan Chimzee / www.soundcloud.com/pan-chimzee

In Kooperation mit Projekt:Kirche und Aktion Mensch

Zum Artikel über das Projekt BLICK:WECHSEL in der ZEIT www.zeit.de

 
 

Homemade exotica

15. November 2019 - 1. februar 2020

Dionisis Christofilogiannis, George Drivas, Alexandros Kaklamanos, Dionysis Kavalieratos, Georgia Kotretsos, James Lane, Yorgos Maraziotis, Georgia Sagri, Yorgos Stamkopoulos, Joulia Strauss, Vassileia Stylianidou, Yiannis Theodoropoulos, Stefanos Tsivopoulos, Dimitris Tzamouranis, Zafos Xagoraris, Theodoros Zafeiropoulos

Kuratiert von / curated by Sotirios Bahtsetzis

Ausstellungsansicht Freiraum in der Box:  HOMEMADE EXOTICA / Photo: James Lane

Ausstellungsansicht Freiraum in der Box: HOMEMADE EXOTICA / Photo: James Lane

Das Festival Athen SYN I beginnt mit der Ausstellung HOMEMADE EXOTICA, die aktuelle Positionen von 16 zeitgenössischen Athener Künstler*innen zeigt, um offene Fragen der documenta14 weiterzudenken.

Athen ist durch die weltweite Finanzkrise von 2009 heute eine Art exotischer Schauplatz eines globalen Dramas, das viele anlockte, darunter auch die Kuratoren der jüngsten documenta14. Was kann „Lernen von Athen“ in einer Zeit des Umbruchs für Europa bedeuten, in der alle Werte, die auf europäischem Boden verwurzelt sind und die unser kulturelles Erbe tragen, in Frage gestellt werden? Was bleibt nach der Entzauberung eines Landes, des seit dem Philhellenismus im 18. Jahrhundert über die Saga eines Touristenparadieses bis hin zum Stigma der Krise senstationalistischer Stereotypisierung unterliegt? Was bedeuten diese Fragen für gesellschaftliche Koexistenz in einem ethisch zerrütteten System?

Veranstaltet von AthenSYN und FREIRAUM in der Box.

Die gemeinnützige Initiative AthenSYN wurde 2016 von Katja Ehrhardt und Sotirios Bahtsetzis gegründet.

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The festival Athen SYN I opens its doors with the exhibition HOMEMADE EXOTICA, 16 contemporary Greek artists present their positions and discuss questions that the documenta14 left open to further evaluation.

Since the beginning of the European idea, Athens has been an exoticized utopia. Recently, as a result of the 2009 worldwide financial crisis, Athens has become the exotic scene of a global drama that has attracted many, including the curators of the recent documenta14. What can "learning from Athens" mean in a time of upheaval for Europe in which all values rooted in European soil that underpin our cultural heritage are questioned? What is left after the demystification of a country that has been subject to stereotyping since 18th century philhellenism, labeled a tourist paradise, and imprinted with the stigma of the crisis? Why are these questions essential for social coexistence in an ethically corroded system?

Organized by AthenSYN and FREIRAUM in der Box.

The non-profit initiative AthenSYN was founded by Katja Ehrhardt and Sotirios Bahtsetzis in 2016.

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Algorithmic Rituals II - Ancient and Newborn Intelligences

13. September - 02. November 2019

Ein szenischer Parcours von Markus Selg - mit Werken von Raphaela Vogel, Susanne Kennedy, Habima Fuchs, Mariechen Danz, Markus Selg, Özlem Altin, Yves Scherer

Ausstellungsansicht freiraum in der Box: Markus Selg, Algorithmic Rituals II - Ancient and newborn intelligences  / Photo: Roman März

Ausstellungsansicht freiraum in der Box: Markus Selg, Algorithmic Rituals II - Ancient and newborn intelligences / Photo: Roman März

Philosophie und Wissenschaft haben sich meist mit der menschlichen Existenz beschäftigt. Bis vor kurzem dachte niemand daran, dass Technologie auch ein Organismus sein könnte. Das Ecosystem aller erfundenen Dinge. Dieses System will wachsen, sich vervielfältigen, frei sein, den Raum erweitern, allgegenwärtig sein, etwas Schönes werden, seine Komplexität steigern, sich der Natur anpassen, die Evolution beschleunigen und das unendliche Spiel spielen.

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Philosophy and science have mostly dealt with human existence. Until recently, nobody thought that technology could also be an organism. The ecosystem of all invented things. This system wants to grow, multiply, be free, expand space, be omnipresent, become beautiful, increase its complexity, adapt to nature, accelerate evolution, and play the infinite game.

 
 

SEEDS FOR FUTURE MEMORIES

Stimmen zwischen den Enden der Migration / Voicing the two ends of migration

11. Juli - 17. August 2019

Aliou (Badou) Diack, Giovanni Hänninen/Alberto Amoretti, Mohamed Keita, Patrick Joel Tatcheda Yonkeu und Justin Randolph Thompson

EröffNung und KÜnstlergespräch / Opening and Artist Talk

EröffNung und KÜnstlergespräch / Opening and Artist Talk

Eine Kooperation zwischen den Künstlerresidenzen Thread in Sinthian, Senegal und Villa Romana in Florenz, Italien, Ifa-Galerie Berlin, ACUD MACHT NEU und FREIRAUM in der Box.


 

Looking back - Thinking Ahead

Positionen zeitgenössischer jüdischer Künstler*innen in Berlin / POSITIONS OF CONTEMPORARY JEWISH ARTISTS IN BERLIN

3. April - 29. Juni 2019

Keren Cytter, Evgenia Gostrer, Olga Grigorjewa, Leon Kahane, Sonia Knop, Ofri Lapid & Ben Osborn, Atalya Laufer, Benyamin Reich, Ariel Reichman, Alona Rodeh, Anna Schapiro, Tehnica Schweiz (Gergely László & Péter Rákosi)

Kuratiert von / curated by Daniel Laufer und Stephal Koal

Ausstellungsansicht / Exhibition view Freiraum in der Box I Photo: RomaN März

Ausstellungsansicht / Exhibition view Freiraum in der Box I Photo: RomaN März

Neue Positionen zeitgenössischer jüdischer Künstler*innen stehen im Zentrum der intermedialen Ausstellung Looking Back – Thinking Ahead. Was passiert – ästhetisch, politisch, künstlerisch – wenn Akkulturation auf Desintegration treffen, Weißensee auf Bezalel, postsowjetische auf israelische Künstler*innen? Und das heute, mitten in Berlin?

Die Ausstellung zeigt die Arbeiten von 14 Künstler*innen, deren Kunstwerke (Malerei, Installation, Video, Klangkunst, Fotografie) zu einem großen Teil für diesen Anlass geschaffen wurden.

In Kooperation mit DAGESH, dem Kunstprogramm des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES), sowie mit Asylum Arts.

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New positions in contemporary Jewish art are at the center of the intermedia exhibition Looking Back Thinking Ahead. What happens – aesthetically, politically, artistically – when acculturation and disintegration collide? When Weißensee meets Bezalel, post-soviet and Israeli artists collaborate? Today, in the middle of Berlin?  

This exhibition shows the works of fourteen artists whose exhibits have been mostly created specifically for this occasion.  

In collaboration with DAGESH, the art programme of the Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES), and with ASYLUM ARTS.

 
 

LIBIA CASTRO & ÓLAFUR ÓLAFSSON - DEIN LAND EXISTIERT NICHT

21. SEPTEMBER - 15. Dezember 2018

LIBIA CASTRO & ÓLAFUR ÓLAFSSON / INSTALLATION VIEW "CUT-UP INDETERMINATE ANTHEM" / 2018

LIBIA CASTRO & ÓLAFUR ÓLAFSSON / INSTALLATION VIEW "CUT-UP INDETERMINATE ANTHEM" / 2018

EXISTIERT DEIN LAND? IST DAS STÜCK LAND, AUF DEM DU LEBST, DAS IN DEM DU GEBOREN BIST? WIE LANGE MUSST DU AN EINEM ORT BLEIBEN, UM WIRKLICH DORTHIN ZU GEHÖREN, DAMIT ER EIN TEIL VON DIR IST? WIE WIRST DU ISLÄNDER? ITALIENER? DÄNE? DEUTSCHER? GEORGIER? SYRERS? SLOWAKE?

MUSIK PERFORMANCE am Eröffnungsabend: 20. September 2018, 20 UHR
MUSIK PERFORMANCE in der Berlin Art Week: 29. September 2018, 16 - 20 UHR

Die Ausstellung „Dein Land existiert nicht“ des Künstlerduos Libia Castro (Spanien) und Ólafur Ólafsson (Island) regt an über aktuelle Fragen über nationale Identität, territoriale Definitionen, Migration und Solidarität nachzudenken - gerade auch im heutigen Europa.

 

JEAN MOLITOR - BAU1HAUS | DIE MODERNE IN DER WELT

20. Juni - 28. Oktober 2018

Der BOX Freiraum freut sich, Jean Molitor und sein umfangreiches fotografisches Archiv von Bauhaus inspirierten Gebäuden zu präsentieren. Molitor nimmt uns mit seinen Fotografien auf eine spannende Entdeckungsreise in Länder wie Libanon, Israel, Kuba, Kambodscha, Burundi, Kongo, Guatemala, Uruguay und Argentinien aber auch Europa.

 

MOUNEER AL SHAARANI - CALLIGRAPHIC RHYTHMS

22. MÄRZ - 07. JULI 2018

MOUNEER AL SHAARANI „I AM THE LOVER AND THE LAND IS BELOVED“ ZITAT VON MAHMOUD DARWISH, GOUACHE AUF PAPIER, 80 X 60 CM

MOUNEER AL SHAARANI „I AM THE LOVER AND THE LAND IS BELOVED“ ZITAT VON MAHMOUD DARWISH, GOUACHE AUF PAPIER, 80 X 60 CM

IN KOOPERATION MIT DEN FREUNDEN DES MUSEUMS FÜR ISLAMISCHE KUNST IM PERGAMONMUSEUM PRÄSENTIERT DER BOX FREIRAUM EINEN DER ANGESEHENSTEN KÜNSTLER DES NAHEN OSTENS, DEN SYRISCHEN KÜNSTLER, KALLIGRAPHEN UND GRAFIKER MOUNEER AL SHAARANI.


 

SUSANNE ROTTENBACHER - DISASSEMBLY

13. DEZEMBER 2017 - 3. MÄRZ 2018

Die begehbare Lichtinstallation wurde eigens für den BOX Freiraum entwickelt. Sich dynamisch bewegende Lichtstrahlen gehen eine Symbiose mit der Architektur des Ausstellungsraumes ein.

Susanne Rottenbacher, Disassembly, Ausstellungsansicht FREIRAUM in der Box

Susanne Rottenbacher, Disassembly, Ausstellungsansicht FREIRAUM in der Box

 
 

RE: IMAGINING EUROPE

13. September - 2. DeZember 2017

Nikos Aslanidis, Maria Capelo, Pauline Curnier Jardin, Milena Dragicevic, Luisa Kasalicky, Ida Lindgren, Mark Manders, Michael Markwick, Agnieszka Polska & Witek Orski, Monika Sosnowska und Tessa Verder

Kuratiert / curated by Jurriaan Benschop

Ausstellungsansicht / Exhibition view FREIRAUM in der Box

Ausstellungsansicht / Exhibition view FREIRAUM in der Box

Die Ausstellung Re:Imagining Europe spiegelt den großen künstlerischen Ideenreichtum des europäischen Kontinents wider. Statt allgemeiner Aussagen über Europa werden dem Betrachter verschiedenste und vielgestaltige persönliche Perspektiven vorgeführt. Einige entspringen der jeweils lokalen Historie, wiederum andere beziehen sich auf die Kunstgeschichte, auf die Natur oder die Suche nach Zeitlosigkeit. In Zeiten von Migration, Mobilität und politischen Unruhen präsentieren uns die zwölf teilnehmenden Künstler ein vielfältiges Panorama europäischer Ideen.



CONFLICTS OF AN URBAN AGE

21. Juni — 29. JULi 2017

AUSTELLLUNGSANSICHT / EXHIBITION VIEW FREIRAUM IN DER BOX

AUSTELLLUNGSANSICHT / EXHIBITION VIEW FREIRAUM IN DER BOX

 

*English (Deutscher Text unten)

exhibition

"Building cities for a billion people over the next decade is an opportunity to plan to get things right by accommodating future growth, or to get them wrong by imposing inflexible solutions."

Prof. Ricky Burdett, curator and director of the LSE cities and the Urban Age program

The exhibition „Conflicts of an Urban Age“ provides the visitor with insights on the major consequences of rapid urban growth as experienced between 1990 and 2015. “Report from the cities: Conflicts of an Urban Age” will also offer a context for understanding the benefits of well-considered urban planning and design on achieving more equitable and balanced cities and shows how cities respond to the current challenges.

The exhibition that will be shown in Berlin is based on the correspondent special exhibition at the Biennale die Architettura 2016 in Venice. In Berlin, there will be additional exhibits that analyze and visualize specific developments of the German capital region.

Ausstellung

Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Urbanisierung. Immer mehr Menschen leben in Städten, wobei Ausmaß und Geschwindigkeit dieser globalen Entwicklung heute stärker sind als je zuvor.


Die Ausstellung „Conflicts of an Urban Age“ ermöglicht einen tiefen Einblick in die Konsequenzen schnellen Städtewachstums, wie es vor allem in den letzten 25 Jahren zu beobachten ist. Sie will das Verständnis für den Zusammenhang von guter Stadtentwicklung und Stadtplanung und gerechteren, ausgewogeneren Städten veranschaulichen. Die Ausstellung basiert auf dem gleichnamigen Sonderprojekt der Architektur Biennale 2016 und analysiert und visualisiert zusätzlich die Berliner Stadtentwicklung.

 

TMOCA OPENING 1977

15. februar - 29. april 2017

(c) Jila Dejam, courtesy die Künstlerin und der Box Freiraum. AussenAnsicht des Tmoca

(c) Jila Dejam, courtesy die Künstlerin und der Box Freiraum. AussenAnsicht des Tmoca

 

(C) SAŠA KRALJI, 1994

(C) SAŠA KRALJI, 1994

VON VERGANGENEN KRIEGEN, NATIONALISMEN UND LEHREN, DIE WIR HEUTE DARAUS ZIEHEN KÖNNEN

Im Rahmen der Ausstellung werden über 180 Arbeiten von Fotograf*innen aus verschiedenen Balkanländern zu sehen sein, die einen authentischen und in diesem Umfang noch nicht dagewesenen Blick auf die Kriege der 1990er Jahre werfen, den Alltag in den Konfliktgebieten und die Instrumentalisierung der Medien im Zuge der Nationalisierung und rechtspopulistischen Zersplitterung des Vielvölkerstaates abbilden.


A HERITAGE TRANSPOSED

14. dezember 2016 - 25. februar 2017

Eine Ausstellung mit: Shiva Ahmadi, Shoja Azari, Wim Delvoye, Azin Feizabadi, Ramin Haerizadeh, Rokni Haerizadeh, Anahita Razmi, Neda Saeedi, Ingeborg zu Schleswig-Holstein, Setareh Shahbazi und Robert Wilson. 

Kuratiert von Anahita von Plotho

Die Künstler teilen gemeinsame Wurzeln oder gemeinsame Interessen und haben doch einen anderen Blick auf den Iran. Inwiefern unterscheidet sich die Perspektive von Künstler im Iran, iranischen Künstler im Exil und Künstlern, die sich mit dem Iran beschäftigen? Warum ist die Frage des geographischen Standpunkts für die Arbeit von Künstlern relevant – oder vielleicht doch nicht?


SPACES & FACES

17. januar - 28. januar 2017

eine ausstellung mit Nelly Tragousti

Die Fotographien von Nelly Tragousti rufen dem Betrachter Gesichter und Räume aus jenen Tagen ins Gedächtnis, als Theo Angelopoulos in Deutschland und besonders in Berlin mit den Dreharbeiten für seinen letzten vollendeten Film „Der Staub der Zeit“ beschäftigt war.

 

2016


Der BOX Freiraum freut sich, mit der Ausstellung von Veronica Taussig die erste Ausstellung einer Reihe zu zeigen, die sich einmal jährlich der Verbindung von Kunst, Architektur und Design widmet und damit die Bandbreite des Ausstellungsprogramms erweitert. 


as if, at home - artists in europe 

25. juni - 31. oktober 2016

Group exhibition with Mirosław Bałka, Norbert Bisky, Michaël Borremans, Irina Botea, Valérie Favre, Ali Kaaf, Lia Kazakou, Marie Lund, Šejla Kamerić, Flo Kasearu, Sean Scully. 

Curated by Jurriaan Benschop.

"How many Europes are there, and how many should there be?" asks the Hungarian writer Zsófia Bán. Historic events such as the Second World War, the fall of the Berlin Wall, or the war in former Yugoslavia have previously sparked intellectual and artistic turning points in Europe. Today, flight and migration require, as Bán writes, a change of heart and a change of mind.


AN DER SCHWELLE

23. april - 28. mai 2016

eine ausstellung mit André Butzer, Thomas Grötz, Gabriele Haselmayer
und Jakob Ullmann

Schwelle ist Hindernis, Unterbrechung, Bruch- oder Nahtstelle und bezeichnet im metaphorischen Sinne einen Übergang – das Phänomen, aus einer bestehenden Situation herauszutreten, bzw. sich in einem Zwischenbereich aufzuhalten, um von dort aus auf eine andere Ebene, in einen neuen Erfahrungsraum überzutreten, der allerdings nicht unbedingt als ein Raum im architektonischen Sinne zu verstehen ist.
Alle Künstler der Ausstellung vereint, dass mit und in ihren jeweiligen Arbeiten unterschiedlich geartete Schwellensituationen in Erscheinung treten.


Michael Souvignier

11. februar - 21. februar 2016

Nach einem Zeitsprung von 20 Jahren hat Michael Souvignier seine alte, aber nie vergessene Liebe zur Fotografie ab 2007 neu belebt und schlägt in seiner Ausstellung ZEITSPRUNG die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart mit Bildern aus den 1980er Jahren, New York und Köln sowie ab 2007 Fotografien aus Marrakesch, London, New York, Ho-Chi-Minh-Stadt und Beijing.


2015


markus selg 2015

markus selg 2015

eine ausstellung mit: jaber al azmeh, Ayham Majid Agha, houmam al sayed and more...

Im Zentrum der Ausstellung Pieces From Exile steht die Schallplatte des syrischen Musikers und Künstlers Kaan Wafi. Das Cover ist mit einem besonderen bildnerischen Konzept verbunden. Zu einem Quadrat zusammengefügt sind 25 als Siebdruck-Unikate gestaltete LP-Cover. Die Gestaltung bezieht sich auf eine historische Quelle: eine spätmittelalterliche Fliesen-Platte aus Damaskus, die sich im New Yorker Metropolitan Museum of Art befindet. Wichtiger als dieser historische Bezug ist allerdings die aktuelle Situation in Syrien, durch die das Cover-Konzept eine politische und gesellschaftliche Aufladung erfährt.


Vera Lehndorff und Holger Trülzsch: Behind the appearances

12. September - 12. Dezember 2015

Die Künstler entwickelten in einer gemeinsamen intensiven Arbeitsphase zwischen den frühen 70er und den späten 80er Jahren ein umfangreiches Œuvre aus inszenierten Fotografien. Durch Fresko-artige, akribische Bemalungen und vielschichtige Inszenierungen des menschlichen Körpers werden Themen wie die Identität der Geschlechter, sowie das komplexe Motiv Mensch und Natur, bzw. Mensch und Umwelt beleuchtet.


Christopher Lehmpfuhl: Schlossplatz im wandel

30. Juni – 02. August 2015

Kaum ein anderer Ort in Berlin spiegelt den Wandel dieser Stadt so exemplarisch wider wie der Schlossplatz (1951-1994 Marx-Engels-Platz). Seit über sieben Jahren beschäftigt sich der Berliner Pleinair Maler Christopher Lehmpfuhl malerisch mit den städtebaulichen Veränderungen an diesem Ort. Sie bilden einen thematischen Schwerpunkt in seinen Ölgemälden. Die Ausstellung „Schlossplatz im Wandel“ widmet sich nun mit einer Auswahl an Bildern dem Wiederaufbau des Schlosses ein eindrucksvolles Zeitdokument.


MY VOICE RINGS OUT FOR SYRIA - ZEITGENÖSSISCHE KUNST AUS SYRIEN

1. MAI – 17. JUNI 2015

Youssef ABDELKE, Ammar ABD RABBO, Jaber AL AZMEH, Houmam AL SAYED, Mouneer AL SHAARANI, Tammam AZZAM, LAWAND, Kevork MOURAD, Abdullah MURAD, Hamid SULAIMAN, Reem YASSOUF

Ein Ausstellungsprojekt von Lena Maculan, kuratiert von Nour Wali

Jaber Al Azmeh, The Resurrection (Amer Matar), 2014; Courtesy of the artist and Rafia Koudmani, Dubai

Jaber Al Azmeh, The Resurrection (Amer Matar), 2014; Courtesy of the artist and Rafia Koudmani, Dubai

Die Ausstellung vereint Werke von elf KünstlerInnen, die alle ursprünglich aus Syrien stammen. Manche leben heute noch dort, andere leben schon länger außerhalb ihrer Heimat oder haben das Land seit dem Ausbruch des Krieges verlassen. Die Ausstellung führt die Besucher durch das Gewirr aus Chaos, Grauen und Bestürzung, das so viele Syrer und die Welt zu begreifen versuchen. Sie beleuchtet jedoch nicht nur das Leid, sondern verweist mit Stolz auf das reiche multikulturelle, multiethnische und multireligiöse künstlerische Erbe Syriens. Sie zeigt Arbeiten in verschiedenen Medien, darunter expressive Gemälde, minutiös ausgeführte Kohlezeichnungen von Stillleben mit pochenden symbolischen Bedeutungen, innovative Kaligraphien, Illustrationen und Fotographien (konzeptuelle und dokumentarische).


MARC QUINN: HISTORY PAINTING

1. MAI – 17. JUNI 2015

Was passiert, wenn Bilder von Anarchie und Revolution, mit denen wir ständig bombardiert werden, unser Denken besetzen? Mit seinen Arbeiten erinnert Marc Quinn daran, wie schnell die Welt sich weiter dreht, trotz aller Gräuel, die gleichzeitig auf ihr geschehen.


Markus Selg: Inversion

24. Januar  04. april 2015

Kuratiert von / curated by Lena Maculan

Markus Selg wurde mit der Gestaltung eines Gartenpavillons in Berlin-Friedrichshagen beauftragt. Für den in Berlin lebenden Künstler ist es das erste Mal, dass er das Spannungsfeld von Simulation und Wirklichkeit im real architektonischen Kontext auslotet. Vor der Eröffnung des Pavillons werden die digital bedruckten Fassadenplatten innerhalb seiner Einzelausstellung INVERSION Teil einer raumgreifenden Installation.


Øystein Aasan: GATES / IN (NOT) SO MANY WORDS

10. oktober 2014

Øystein Aasan “GATES/IN (NOT) SO MANY WORDS”, Box Freiraum, 2014, Photo: Jens Ziehe

Øystein Aasan “GATES/IN (NOT) SO MANY WORDS”, Box Freiraum, 2014, Photo: Jens Ziehe

Box Freiraum präsentiert Øystein Aasans Skulptur „GATES/IN (NOT) SO MANY WORDS“, 2014, die, so der Künstler, von den Torii (Tor zu einem Shintō-Schrein) inspiriert wurden. Bestehend aus zwei Grundpfeilern und zwei Querbalken markieren sie in der traditionellen japanischen Architektur den Übergang vom profanen in den sakralen inneren Bereich. Mit seiner Skulptur setzt Aasan die Bewegung des Betrachters voraus, die den Austausch zwischen Innen und Außen erlebbar macht. Zeitunterscheidungen wie Vorher und Nachher werden hinterfragt, lineare Zeitfolgen aufgelöst, Denklinien verräumlicht.

Parallel zur abc – art berlin contemporary 2014

 

HOMECOMINGS

19. September  27. Oktober 2013

benandsebastian, Anton Burdakov, Libia Castro & Ólafur Ólafsson, Tatiana Echeverri Fernandez, Eric Ellingsen, Jean-Pascal Flavien, Hreinn Fridfinnsson, Elín Hansdóttir, Florian Neufeldt, Sophia Pompéry

Kuratiert von / curated by Annabelle von Girsewald & Cassandra Edlefsen Lasch

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The exhibition is inspired by Hreinn Fridfinnsson’s House Project (since 1974) & Georges Perec’s Espèces d’espaces (1974).


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CHAINS

4. – 18. November 2012

Florian Baudrexel, Gerard Bibby, Matthias Bitzer, Lutz Braun, Cornelia Brintzinger, Rick Buckley, Nathan Carter, Aleksander Cigale, Sibylla Dumke, Isabelle Fein, Berta Fischer, Annette Frick, Tine Furler, Andrew Gilbert, Julian Göthe, Sebastian Hammwöhner, Eric Hattan, Uwe Henneken, Willhelm Hein, Gregor Hildebrandt, Alexandra Hopf, Dani Jakob, Alicja Kwade, Matthias Lahme, Nathan Mabry, Frank Maier, Antje Majewski & Olivier Guesselé-Garai, Jonathan Monk, Gean Moreno & Ernesto Oroza, Boris Mrkonjic, Ariane Müller & Martin Ebner, Yasmin Müller, Edit Oderbolz, Henrik Olesen & Kirsten Pieroth, Julia Pfeiffer,  Roseline Rannoch, Gunter Reski, Anselm Reyle, Stefan Rinck, Matthew Ronay, Annette Ruenzler, Björn Saul, Anja Schwörer, Markus Selg, Setareh Shahbazi, Juliane Solmsdorf, Dominik Steiner, Katja Strunz, David Thorpe, Wawrzyniec Tokarski, Jens Ullrich, Anke Völk, Vera Lehndorff, Gabriel Vormstein, Klaus Weber, Marcus Weber, Alexander Wolff, Claudia Zweifel.

Kuratiert von / curated by Dani Jakob, Gabriel Vormstein und Sebastian Hammwöhner

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Immer wieder toll, was Berlin an Hinterhofgeheimnissen zu bieten hat. Zum Beispiel in Friedrichshain in der Boxhagener Straße 93. Da geht es durchs Herbstlaub zu einem alten zweistöckigen Pferdestall aus den 1890er Jahren, ausgestattet mit Futtertrögen an den Wänden und geschmiedeten Ringen, an denen die Tiere angebunden werden konnten. Eben diese Halterungen haben die Berliner Künstler Dani Jakob, Gabriel Vormstein, Sebastian Hammwöhner zu einer kollektiven Ausstellungsidee angeregt. Schon öfter haben die drei im Kollektiv gearbeitet, etwa auf der Berlin Biennale 2006. Diesmal baten sie gut 50 Kollegen, eine Kette für den Raum beizusteuern, den sie „Horse“ genannt haben. Zusammengeknotet ergeben die Werke eine Zaumzeug-Girlande, mit Materialspielereien wie von Björn Saul, der dünne, wachswarme Kerzen zu Kettengliedern verbogen hat, oder von Gregor Hildebrandt, der Tonbänder verflochten hat. Andere fädeln Äpfel auf oder schalten Kopfhörer mit Musik dazwischen.
— Anna Pataczek im Tagesspiegel